JU Lichtenberg bei der Veranstaltung »Mein 89! 30 Jahre vereintes Berlin«
Über viele Jahre hat die Berliner Mauer Familien getrennt, Freundschaften zerbrochen und unzählige Opfer gefordert. Ihr Fall im November 1989 hat den Weg zur deutschen Einheit bereitet und zur Überwindung der Teilung Europas geführt. Anlässlich von 30 Jahre Mauerfall haben wir gemeinsam am 16. November mit der CDU Lichtenberg und Senioren Union Lichtenberg ein Gespräch mit Sabine Bergmann-Pohl, Pfarrer Albrecht Hoffmann, Danny Freymark und dem ersten Lichtenberger Stadtrat Axel Rackow in blu:boks BERLIN organisiert. Es war ein bewegender und eindrucksvoller Abend mit vielen persönlichen, lustigen und traurigen, lebensprägenden und unerwarteten Geschichten und Anekdoten. Für uns, die Generation, die die Freiheiten und Errungenschaften der friedlichen Revolution genießen darf, ist es wichtig nicht zu vergessen, dass Mauern erst in Köpfen gebaut werden, bevor sie Realität werden. Mit antisemitischen, rechtspopulistischen und rassistischen Äußerungen, Fremdenfeindlichkeit, Vorurteilen und Relativieren der Geschichte und Geschichtsvergessenheit entstehen Mauern, die später Grenzen verschieben, Schicksale zerbrechen, Freundschaften zerstören und zu Tragödien führen.